01.07.2011

Warum so viele Existenzgründer scheitern- Der Stundenverrechnungssatz

Warum scheitern so viele Existenzgründer? - Diese Frage stellen sich sicherlich viele Leute jeden Tag. In der Vergangenheit mussten Experten immer wieder feststellen, dass es Existenzgründer gibt, denen sämtlich Kenntnisse aus dem kaufmännischen Bereich fehlen. Somit wird oftmals schon die erste Hürde - der Businessplan zum Spießrutenlauf.

Es erwartet natürlich niemand, dass jemand, der seine Zukunft im handwerklichen Bereich sieht, der Kaufmann schlecht hin ist. Allerdings dürfen gewisse Erwartungen auch an einen Handwerker gestellt werden. So sollte jeder, unabhängig vom späteren Kerngeschäft, in der Lage sein, seinen eigenen Stundenlohn zu kalkulieren. Selbst diese Kleinigkeit wird vielen angehenden Unternehmern zum Hindernis. Statt den eigenen Stundensatz tatsächlich zu kalkulieren, gehen viele Existenzgründer dazu über, die Stundensätze der Mitbewerber anzunehmen. Die Höhe der Stundensätze ist aber von vielen verschiedenen Faktoren des eigenen Betriebes abhängig und darf primär nicht mit denen der Mitbewerber gleichgesetzt werden. Erst wenn der eigene Stundensatz kalkuliert wurde, darf dieser Satz mit dem der Mitbewerber verglichen werden. Sollten die Abweichungen zu den Mitbewerbern deutlich ausfallen, so sollte sicher gestellt werden, dass auch alle eigenen Kosten berücksichtigt wurden. Anschließend kann der Satz des eigenen Unternehmens nochmals nachkalkuliert werden.

Quelle: existenzgruender21.de