Warum so viele Existenzgründer scheitern-Der Stundenverrechnungssatz
Warum scheitern so viele Existenzgründer
Diese Frage stellen sich
sicherlich viele Leute jeden Tag. In der Vergangenheit mussten Experten
immer wieder feststellen, dass es Existenzgründer gibt, denen sämtliche
Kenntnisse aus dem kaufmännischen Bereich fehlen. Somit wird oftmals
schon die erste Hürde - der Businessplan - zum Spießrutenlauf.
Es
erwartet natürlich niemand, dass jemand, der seine Zukunft im
handwerklichen Bereich sieht, der Kaufmann schlecht hin ist. Allerdings
dürfen gewisse Erwartungen auch an einen Handwerker gestellt werden. So
sollte jeder, unabhängig vom späteren Kerngeschäft, in der Lage sein,
seinen eigenen Stundenlohn zu kalkulieren. Selbst diese Kleinigkeit wird
vielen angehenden Unternehmern zum Hindernis. Statt den eigenen
Stundensatz tatsächlich zu kalkulieren, gehen viele Existenzgründer dazu
über, die Stundensätze der Mitbewerber anzunehmen. Die Höhe der
Stundensätze ist aber von vielen verschiedenen Faktoren des eigenen
Betriebes abhängig und darf primär nicht mit denen der Mitbewerber
gleichgesetzt werden. Erst wenn der eigene Stundensatz kalkuliert wurde,
darf dieser Satz mit dem der Mitbewerber verglichen werden. Sollten die
Abweichungen zu den Mitbewerbern deutlich ausfallen, so sollte sicher
gestellt werden, dass auch alle eigenen Kosten berücksichtigt wurden.
Anschließend kann der Satz des eigenen Unternehmens nochmals
nachkalkuliert werden.
Quelle: existenzgruender21.de